24. Februar
Expert:innen-Netzwerk teilt Erfahrungsschatz
Einmal im Jahr kommen Altbirklehofer:innen und Eltern an den Birklehof und teilen ihre beruflichen Erfahrungen. Beim Berufsberatungswochenende am 24. Februar boten sie den Schülerinnen und Schülern ab Klasse 10 Orientierung über ihre Zukunft, erstmals organisiert von der Schülervertretung. Patricia hat teilgenommen und berichtet:
Bunte Mischung und interessante Themen
18 Referent:innen brachten viele interessante Themen zum Berufs- und Studienberatungswochenende mit an Birklehof, über die wir uns informieren und in Gesprächsrunden diskutieren konnten. Eine bunte Mischung stand zur Auswahl. Unabhängig davon, ob man schon weiß, was man nach dem Abitur machen möchte oder nicht, war für jeden etwas dabei. Die Referent:innen berichteten über ihre Arbeit etwa als Anwalt, Arzt, Manager oder DJ, zudem gaben sie Einblicke in zahlreiche Berufsfelder von Maschinenbau bis Modedesign, oder auch in die Arbeit im Landtag oder bei einem Freiwilligendienst. Wie in den vergangenen Jahren waren einige Referent:innen online dazugeschaltet, die Mehrheit aber durften wir bei uns am Birklehof begrüßen.
Offene und ehrliche Antworten
Meine erste Gesprächsrunde fand mit Klaus Sievers statt. Der Altbirklehofer, Abiturjahrgang 1969, hat als Schulpsychologe und Klinischer Psychologe in der Psychiatrie gearbeitet, zuletzt war er tätig als Psychotherapeut. Er brachte sehr viel Wissen über seinen Fachbereich mit, und teilte es bereitwillig mit uns. In einer Runde mit vier Schüler:innen beantwortete Herr Sievers alle Fragen offen und ehrlich und regte uns mit seinen reichhaltigen Erfahrungen zum Nachdenken an. Seinen Berufsweg fand ich persönlich sehr inspirierend, das Gespräch mit ihm hat mir wirklich geholfen, den Beruf des Psychologen aus einem neuen Blickwinkel zu sehen.
Wertvolle Gespräche bei Kaffee und Kuchen
Nach der ersten Gesprächsrunde traf man sich ab 15 Uhr im Esssaal zu Kaffee und Kuchen. Dort hatten wir die Möglichkeit, Referent:innen auch außerhalb der Gesprächsrunden kennenzulernen. Ich konnte mich zum Beispiel mit Persönlichkeiten wie Herrn Marcus Reuter unterhalten, Abiturjahrgang 1989 und seit über 20 Jahren Geschäftsführer eines Baustoffzulieferers mit 420 Mitarbeitenden, der uns ein wenig mehr über das Unternehmertum erzählen konnte.
Nach der Stärkung ging es um 16 Uhr mit der zweiten Gesprächsrunde weiter. Ich besuchte die Runde mit Frau Daniela Evers, Landtagsabgeordnete der Grünen in Baden-Württemberg. Sie erzählte mir und vier weiteren Schüler:innen von ihren Aufgaben als Abgeordnete und beantwortete unsere vielen Fragen über die Politik. Mitgebracht hatte sie ein Mitglied der Grünen Jugend, das uns mehr über das Konzept einer Jugendpartei erzählen konnte.
Neue Lebensrealitäten entdeckt
Die dritte Gesprächsrunde endete um 18:15 Uhr, doch auch im Anschluss waren noch viele angeregte Gespräche zu hören. Die Schülerinnen und Schüler haben das Studien- und Berufsberatungswochenende genutzt, um Berufe und den Weg dorthin besser kennenzulernen. Dank den kompetenten und engagierten Referent:innen hatte jede Schülerin, jeder Schüler die Möglichkeit, einen lehrreichen Samstag zu erleben. Sie konnten dabei „neue Lebensrealitäten entdecken“, sagt Julia (Q1).
Erhellende Einblicke in die Arbeitswelt
Ich denke, ich spreche für die gesamte Schulgemeinschaft, wenn ich mich ganz herzlich bei Zoe, Dylan und Salomé bedanke, die das Wochenende organisiert und gemanagt haben. Dank ihres Einsatzes haben wir erhellende Einblicke in die Arbeitswelt erhalten.
Text: Patricia mit Hilfe von Mia H. (beide Q1)
Fotos: Wolfgang Finke
Folgende Berufsfelder und Möglichkeiten zur Förderung und Orientierung wurden beim Berufsberatungswochenende vorgestellt:
• Musik und Unternehmensgründung
• Geschäftsführung/Unternehmensleitung und der Weg dahin
• Medizin: Chirurgie und Allgemeinmedizin
• Medizin: Onkologie und Hämatologie, Innere Medizin und Labordiagnostik
• Psychologie
• Jura
• Ingenieurwissenschaften (Maschinenbau), Unternehmensgründung (Start-ups), BWL/VWL
• Berufsbilder innerhalb von Universitäten
• Freiwilligendienste im Caritasverband der Erzdiözese Freiburg e.V.
• Entwicklungszusammenarbeit
• Politik
• Mode
• Sport
• Studienfinanzierung durch Stiftungen
• Forschung und Entwicklung in der pharmazeutischen Industrie
• Berufsbilder in der Medienbranche
• Informatik
• Wirtschaftsinformatik & Management Consulting, Arbeiten im Ausland