15. Oktober
Leuchtende Kürbisse zu Halloween
Im Herbst leuchten nicht nur viele Laubbäume am Birklehof in Gelb- und Rottönen. Ab Mitte Oktober mischte sich noch das Orange von Kürbissen in die bunte Farbpalette.
Das beliebte, alljährliche Kürbisschnitzen fand am Sonntag vor den Herbstferien am 15. Oktober im Afasta statt. 21 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen acht bis Q2 nahmen daran teil, zwei Lehrer-Kolleginnen und deren eigene Vorschulkinder kamen hinzu. Die Hauptdarsteller der Veranstaltung, die herrlich orangefarbenen, groß gewachsenen Herbstfrüchte, stammten allesamt vom Obst- und Gemüsehof Bressel in Titisee.
Der Grusel braucht sorgfältige Vorbereitung
Bevor die Jugendlichen den Kürbissen an den Kragen gingen, stand zunächst die Motivwahl an. Einige Schülerinnen und Schüler ließen sich dabei von ausgedruckten Vorlagen inspirieren, andere recherchierten selbst im Internet nach ihrem persönlichen Lieblingsmotiv: War jenes gefunden, fertigten viele der Mädchen und Jungen zunächst eine Skizze auf dem Papier an und übertrugen diese schließlich mit einem Fineliner auf ihren Kürbis. Sie wollten sicher gehen, dass nichts daneben geht.
Ausgefallene Schnitzereien
Beliebtes Motiv war ein gruseliges Halloweengesicht, wobei Fratzen in sehr unterschiedlichen Varianten entstanden. Einige Schnitzkünstler:innen trauten sich aber auch an Gewagteres: etwa an die Silhouette des Haupthauses, an ein komplettes Kürbishäuschen (verziert mit Ästen und Moos) oder an einen Hello-Kitty-Kürbis. Insgesamt herrschte eine äußerst angenehme und inspirierende Atmosphäre, geprägt von Leichtigkeit, gegenseitiger Wertschätzung und wohlwollendem Miteinander.
Kürbisfratzen erschrecken die Geländebewohner
Kurz vor Ende der Veranstaltung, versammelten sich alle Teilnehmer:innen für ein abschließendes Gruppenfoto, selbstverständlich zusammen mit den entstandenen Schnitzkunstwerken. Anschließend wurden die Kürbisse auf dem Gelände des Birklehofs verteilt. Seither leuchten die Herbstfrüchte nun jeden Abend bei Einbruch Dunkelheit Mitarbeiter:innen und Besucher:innen den Weg − und erschrecken sicherlich auch den einen oder die andere.
Text: Annelie Möllers, Lehrerin für Bildende Kunst
Fotos: Anita Mukasa, Internatsleiterin