18. März

Sie machen sich einen Kopf

„Mach dir einen Kopf!“ lautete das Motto des „Jugend forscht“-Regionalwettbewerbs Südbaden, der am 22. und 23. Februar in Freiburg ausgetragen wurde. Der Birklehof war gleich mit drei Teams vertreten.

Paul (Q2) und Lea (Q1) erhielten für ihr Projekt „Die Sprache der Pilze“ einen Sonderpreis. Auch Dylan (Q2) konnte die Jury von seinem Projekt „Optimierung der Produktion von Omega-3-Fettsäuren in Amphidinium Carterae“ überzeugen und gewann einen 3. Platz. Saleh und Maurice (beide 10b) präsentierten ihren UV-Mini-Guardian zur Bestimmung von Hauttypen.

Neben dem Präsentieren der Projekte wurde Bowling gespielt und es gab eine Showeinlage von Freestyle-Fußballprofis. Unsere jungen Forscherinnen und Forscher nahmen von diesen zwei sehr erlebnisreichen Tagen nicht nur viele neue Eindrücke und ihre Preise mit, sondern es hat ihnen auch einen Mordsspaß gemacht.

In der Schulversammlung am 18. März stellten dann Dylan sowie das Geschwisterpaar Lea und Paul ihre Forschungsprojekte vor. Dylan hat zur Optimierung der Züchtungsbedingungen von Amphidinium carterae, einer Algenart, geforscht. Lea und Paul haben in ihrer Arbeit die elektrische Signalaktivität von Pilzen vor dem Hintergrund einer möglichen Anwendung als „biologische Sensoren“ untersucht.

Bislang fehlt ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Einflüsse und ihrer entsprechenden Reaktionen. Sie entwickelten eine Methode, um konkret den Einfluss eines steigenden pH-Werts auf die Pilze Pleurotus ostreatus und Pleurotus pulmonarius zu analysieren. Mit ihrer Methode erzielten sie eine möglichst gleichmäßige Lösung der zu untersuchenden Substanz in Wasser, während Elektroden in mit Pilzsubstrat gefüllten Plastikkörben die elektrische Aktivität aufzeichneten.

Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen konnten keinen signifikanten Nachweis erbringen, dass die ausgewählten Pilze auf den steigenden pH-Wert reagieren. Die entwickelte Methode, sagen die jungen Forscherinnen und Forschers, biete aber einen Ausgangspunkt für weitere Forschung. Verbesserungsmöglichkeiten sowie Vor- und Nachteile behandeln sie in der Diskussion und entwickelten weiterführende Fragestellungen aus den Ergebnissen.

Text: Dr. Stefanie Hardung, Lea (Q1) & Paul (Q2), Wolfgang Finke
Fotos: Jugend forscht, Wolfgang Finke 

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